Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?
Rund jeder zwölfte Beschäftigte ab 25 Jahren hatte 2014 in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Hauptgrund ist der Wunsch von Betrieben nach mehr Flexibilität. Allerdings wünschten sich rund 40 % der befristet Beschäftigten lieber eine Festanstellung. Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist über die Jahre merklich angestiegen. Wurden 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anschließend in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2014 bei 37,5 Prozent.
Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zur arbeitsmarktpolitischen Diskussion.
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Befristete Beschäftigung 2018: Laufzeit bei 56 % der Zeitverträge unter einem Jahr (11.09.2019)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im Jahr 2018 waren 8,0 % aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 25 Jahren befristet beschäftigt. Davon hatten 55,5 % einen Arbeitsvertrag mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr.
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Prekäre Beschäftigung in der Wissenschaft und Auswirkungen der Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes vom 17. März 2016 (12.04.2017)
Deutscher BundestagBeschreibung
Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion
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Prekäre Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft wirksam bekämpfen (21.03.2017)
Deutscher BundestagBeschreibung
Antrag der Partei DER LINKEN u.a. im Bundestag zur Reform der befristeten Beschäftigung in der Wissenschaft (21.3.2017)
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Erklärung des „Bündnis gegen Dauerbefristung in der Wissenschaft“ zum unveränderten Referentenentwurf der WissZeitVG-Novelle
DGB, GEW etc.